Auch wenn IT-Outsourcing regelmäßig zum Thema wird (Fusionen, Aufkäufe, Next Generation Sourcing …), braucht es viel Expertise und Erfahrung. Ohne ein gutes Projektmanagement wird ein IT-Outsourcing nicht zum Erfolg. Seit mehr als 20 Jahren ist Holger Bredenkötter als IT-Berater mit dem Thema unterwegs. In seinem Beitrag geht er der Frage nach, warum IT Outsourcing Projekte für Unternehmen immer einen Ausnahmezustand darstellen, auf was die IT-Manager achten müssen wenn es soweit ist und warum man eigentlich vier Projektleiter benötigt.
Auch wenn neuer IT-Provider und Kunde bereits in früheren Jahren erfolgreich zusammengearbeitet haben, ist die erneute Serviceübernahme nach einem Provider-Intermezzo dennoch kein Kinderspiel und kann zum Lehrstück werden. noventum consulting hat einen solchen Fall beratend begleitet und die Erkenntnis auf allen Seiten nach erfolgreichem Projektabschluss ist: die Kombination eines Providerwechsels mit weitreichenden Systemwechseln darf nicht überspannt werden, wenn zugleich der Zeitdruck hoch ist.
Der Outsourcing-Markt erreichte schon in der Vergangenheit national als auch international immer neue Rekordniveaus. Die Anzahl und Komplexität von Providerverträgen wächst und damit die Herausforderungen für den IT-Einkauf. Dieser muss nicht nur kürzere Sourcingzyklen bewältigen, immer häufiger wächst ihm auch die Rolle des Providermanagements zu. Künftig wird der IT-Einkauf als zentraler Know-how-Träger das Sourcing-Geschehen in den Unternehmen entscheidend mitbestimmen.
Im Laufe der letzten Jahre haben immer mehr IT-Dienstleister Services in Länder mit niedrigerem Lohnniveau, insbesondere nach Indien, verlagert. Ziel dieses Offshorings ist es, dem gestiegenen Wettbewerbs- und Kostendruck der Märkte gerecht zu werden. So groß wie die betriebswirtschaftlichen Anreize auch sind, so hoch sind die Anforderungen, die an das Provider-Management dieser Offshore-Projekte zu stellen sind. Bedingt durch interkulturelle Differenzen können bei solchen Projekten gravierende Ineffizienzen auftreten.
Das Thema Digitale Transformation ist überall! Kein gesellschaftlich relevantes Feld bleibt davon unberührt und es scheint nur noch um die Frage des digitalen Tempos zu gehen. Die Forderung nach Agilität und Flexibilität gibt den Takt vor und damit ist auch schon geklärt, worauf die Dynamik der Digitalisierung zielt. Dabei sind die verschiedenen Akteure durchaus unterschiedlich aufgestellt und IT-Abteilungen in Unternehmen können aus eigener Kraft beim Tempo oft nicht mithalten. Sourcing an IT-Dienstleister kann eine Entlastung erzielen, seien dies externe oder in größeren Konzernen interne Dienstleister.
Nachdem indische Unternehmen schon seit langem als Softwareproduzenten erfolgreich international tätig sind, werden seit einigen Jahren zunehmend auch Outsourcing-Deals nach Indien vergeben. In der täglichen Arbeit der Providersteuerung werden kulturelle Unterschiede deutlich, die eine erfolgreiche Zusammenarbeit erheblich erschweren können. Deutsche Manager und Administratoren müssen sich dieser Unterschiede bewusst sein, um mit den asiatischen Partnern einen guten Job machen zu können.
Mit dem Active Directory in einer Microsoft Infrastruktur werden bekanntlich Zugänge zu Ressourcen, Daten sowie Anwendungen geregelt. Je nachdem, wie komplex die abgebildeten Unternehmensstrukturen sind, regelt das AD nicht nur 1:1 die Zugänge, sondern beschreibt auch verschiedene Stufen der Vertrauensstellung einzelner Domänen zueinander.
Überall dort, wo Netze, Speicher, Server oder ganze Rechenzentren über weite Strecken reibungslos funktionieren, sei es inhouse oder bei einem externen Provider, verändern sich die Voraussetzungen für potentielle Outsourcing-Deals. Die Qualität der Provider-Angebote ermisst sich einmal mehr über den Preis und hier stehen die Anbieter aus Indien, China oder Malaysia ganz vorne im Ranking.
Outsourcing ist in aller Munde, Szenarien für Sourcing-Modelle sind state-of-the-art.
Entscheidet sich der interne IT-Servicedienstleister, Teile oder ganze Bereiche seiner Leistungserbringung an einen oder mehrere externe Provider abzugeben, d.h. ein Outsourcing-Projekt anzustoßen, so ändern sich viele Rahmenbedingungen für ihn.
IT-Provider ist nicht IT-Provider. Die Kundenstruktur und damit das Portfolio trägt ebenso zu einer Unterscheidung bei wie der konkrete Standpunkt im technischen Erneuerungszyklus, dem sich mal mehr mal weniger jeder IT-Provider unterwerfen muss. Die Berater von noventum consulting sind seit Mitte der 90er Jahre im IT-Bankenumfeld tätig. Die noventum Management Berater Markus Ristau und Stefan Wolters haben in einem Redaktionsgespräch Eckdaten für eine Situationsanalyse zusammengetragen, die sich dieser speziellen Sorte IT-Provider widmet.