Was ist Providersteuerung?
Providersteuerung bildet die organisatorische und prozessuale Schnittstelle zwischen einem Unternehmen und einem oder mehreren externen Dienstleistern, an die das Unternehmen Teile seines IT-Betriebes ausgelagert hat.
Hierbei sollten vier wesentliche Kernbereiche berücksichtigt werden:
- Verbessern: (Performance, Innovation)
- Planen: (Outsourcing Governance, Demand Management, IT Architecture)
- Steuern: (Performance, SLA-Management, IT-Vertragsmanagement)
- Abrechnen: (Budgetierung, Accounting)
Die Providersteuerung kann sowohl zentral als auch dezentral organisiert werden.
Dezentrale Providersteuerung:
Die Providersteuerung kann als dezentrales Modell über die Linienorganisation erfolgen. Dabei unterhalten alle involvierten Geschäftsbereiche mit dem Provider direkte Kommunikationsbeziehungen auf operativer Ebene. Folglich bestehen viele Übergabepunkte zwischen dem oder den Providern und dem Kunden.
Zentrale Providersteuerung:
Alternativ kann das Providermanagement in einer Organisationseinheit zentralisiert werden. In der Regel verfügt dieses Modell über strukturierte Prozesse, klare Rollen und Verantwortlichkeiten und eindeutige und transparente Kommunikations- und Eskalationswege. Alle Informationen werden zentral an wenigen Übergabepunkten mit dem oder den Providern ausgetauscht.