Was ist ein IT Operating Model?

Ein IT Operating Model ist das Fundament moderner IT-Strategien, das darauf abzielt, die Struktur, Prozesse und Verantwortlichkeiten innerhalb einer IT-Organisation zu definieren und zu optimieren. Es dient als strategisches Rahmenwerk, das sicherstellt, dass die IT ihre Ressourcen effizient nutzt, ihre Ziele erreicht und ihre Dienstleistungen in Einklang mit den geschäftlichen Anforderungen erbringt. Ein IT Operating Model erstreckt sich über verschiedene Bereiche, darunter die Organisation von IT-Teams, die Bereitstellung von IT-Services, die Einhaltung von Governance-Vorgaben und die Unterstützung der digitalen Transformation. Es spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie Unternehmen ihre IT-Infrastrukturen und -Prozesse gestalten, um Wert für das Geschäft zu schaffen.

In einer zunehmend komplexen IT-Landschaft, die von digitalen Innovationen, neuen Technologien und globalen Marktanforderungen geprägt ist, gewinnt das IT Operating Model an Bedeutung. Es ermöglicht Unternehmen, schneller auf Veränderungen zu reagieren, Risiken zu minimieren und gleichzeitig Effizienz und Flexibilität zu maximieren.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Effizienzsteigerung: Ein durchdachtes IT Operating Model optimiert Arbeitsabläufe und Ressourcennutzung in der IT.
  • Strategische Ausrichtung: Es stellt sicher, dass IT-Strategien und -Initiativen mit den übergeordneten Zielen des Unternehmens übereinstimmen.
  • Governance und Compliance: Klare Vorgaben und Richtlinien fördern Transparenz und reduzieren Risiken.
  • Unterstützung der digitalen Transformation: Es schafft die Grundlage, um neue Technologien und Innovationen erfolgreich zu integrieren.
  • Anpassungsfähigkeit: Mit einem flexiblen IT Operating Model können Unternehmen dynamisch auf Marktveränderungen reagieren.

Das IT Operating Model ist somit eine unverzichtbare Basis für Unternehmen, die ihre IT-Abteilungen strategisch ausrichten und langfristig Wettbewerbsvorteile sichern wollen.

1. IT Operating Model: Definition und Bedeutung

1.1. Was ist ein IT Operating Model, und wie wird es definiert?

Ein IT Operating Model ist der strukturelle und funktionale Rahmen, der beschreibt, wie eine IT-Organisation ihre Ziele erreicht, ihre Dienstleistungen erbringt und ihre strategischen Prioritäten umsetzt. Es dient als Leitfaden, der die Beziehungen zwischen Technologie, Prozessen, Menschen und Governance regelt. Das Modell bietet eine klare Struktur, um sicherzustellen, dass IT-Services optimal bereitgestellt werden und geschäftlichen Mehrwert schaffen.

1.2. Warum ist ein effektives IT Operating Model für Unternehmen so wichtig?

Ein gut durchdachtes IT Operating Model ermöglicht es Unternehmen, ihre IT-Ressourcen effizient zu nutzen und sicherzustellen, dass die IT ihre Geschäftsstrategie unterstützt. Es fördert die Anpassungsfähigkeit an neue Technologien, optimiert Kosten und verbessert die Zusammenarbeit zwischen IT und anderen Unternehmensbereichen. Für Chief Information Officers (CIOs) und Entscheidungsträger ist das Modell ein zentrales Instrument zur Steuerung von IT-Initiativen, zur Sicherstellung von Compliance und zur Förderung der digitalen Transformation.


2. Elemente eines IT Operating Models

2.1. Welche strukturellen Komponenten gehören zu einem IT Operating Model?

Die strukturellen Komponenten eines IT Operating Models umfassen Organisationseinheiten, Rollen und Verantwortlichkeiten sowie die IT-Infrastruktur. Diese Komponenten stellen sicher, dass die IT effektiv organisiert ist, um die Geschäftsanforderungen zu erfüllen. Ein gut definiertes Modell berücksichtigt auch die IT-Governance, um klare Entscheidungswege und Verantwortlichkeiten zu schaffen.

2.2. Was sind die funktionalen Bereiche eines IT Operating Models?

Funktionale Bereiche umfassen die Bereitstellung von IT-Services, die Verwaltung von Anwendungen und die Infrastruktur. Hinzu kommen strategische Bereiche wie IT-Sourcing, Change Management und Innovationsmanagement. Diese Bereiche arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass IT-Prozesse reibungslos ablaufen und geschäftliche Anforderungen erfüllt werden.

2.3. Welche Rolle spielt die IT-Governance in einem IT Operating Model?

IT-Governance ist der Schlüssel zur effektiven Steuerung eines IT Operating Models. Sie stellt sicher, dass IT-Entscheidungen mit den Zielen des Unternehmens übereinstimmen und Risiken angemessen gemanagt werden. Governance fördert Transparenz und Verantwortlichkeit, sodass die IT ihre strategischen und operativen Aufgaben effizient erfüllen kann.


3. Entwicklung und Implementierung eines IT Operating Models

3.1. Wie definiert man ein IT Operating Model für das eigene Unternehmen?

Die Definition eines IT Operating Models beginnt mit der Analyse der aktuellen IT-Landschaft und ihrer Ausrichtung auf die Geschäftsstrategie. Ziel ist es, ein Modell zu entwickeln, das sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen Bedürfnisse des Unternehmens adressiert. Dabei werden bewährte Frameworks wie ITIL oder COBIT genutzt, um eine standardisierte Grundlage zu schaffen.

3.2. Wie unterscheiden sich Frameworks von Betriebsmodellen in der IT?

Frameworks wie ITIL oder TOGAF liefern generische Richtlinien und Best Practices für die IT-Organisation, während ein IT Operating Model unternehmensspezifisch ist. Frameworks bieten einen strukturierten Ansatz, während das Betriebsmodell die konkrete Umsetzung dieser Ansätze im Alltag beschreibt.

3.3. Wie entwickelt man ein Target Operating Model (TOM) für die IT?

Ein Target Operating Model (TOM) definiert die zukünftige Ausrichtung der IT, um strategische Geschäftsziele zu erreichen. Der Entwicklungsprozess umfasst die Identifikation von Lücken im aktuellen Modell, die Definition von Zielzuständen und die Erstellung eines Umsetzungsplans. Ein TOM ist besonders wichtig für die digitale Transformation, da es Unternehmen dabei unterstützt, Innovationen effizient zu integrieren.


4. Ausrichtung der Unternehmens-IT an Geschäftsaktivitäten

4.1. Wie kann die IT-Strategie den Geschäftswert steigern?

Eine effektive IT-Strategie stellt sicher, dass IT-Investitionen direkten geschäftlichen Mehrwert schaffen. Durch die Optimierung von Prozessen, die Einführung neuer Technologien und die enge Abstimmung mit der Geschäftsleitung kann die IT Innovationen fördern und Wettbewerbsvorteile schaffen.

4.2. Wie koppelt man die IT an die Unternehmensziele?

Die Kopplung der IT an die Unternehmensziele erfolgt durch die Entwicklung eines klaren IT Operating Models, das die Geschäftsstrategie unterstützt. Es ist wichtig, Stakeholder in den Prozess einzubeziehen und regelmäßige Evaluierungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass die IT den Anforderungen gerecht wird.

4.3. Wie können IT-Abteilungen Veränderung und Innovation erfolgreich bewältigen?

IT-Abteilungen müssen flexibel sein, um auf technologische und geschäftliche Veränderungen zu reagieren. Dies erfordert ein agiles IT Operating Model, das kontinuierliche Verbesserung und Innovation unterstützt. Change Management ist hierbei entscheidend, um Mitarbeiter und Prozesse auf neue Anforderungen vorzubereiten.


5. Visualisierung und Optimierung von IT Operating Models

5.1. Welche Visualisierungstechniken helfen bei der Implementierung eines IT Operating Models?

Die Visualisierung eines IT Operating Models kann durch Diagramme, Prozess-Maps und digitale Tools erfolgen. Diese Techniken erleichtern das Verständnis komplexer Strukturen und fördern die Kommunikation zwischen IT und anderen Geschäftsbereichen. Beispiele sind Flowcharts, RACI-Matrizen und Softwarelösungen wie Visio oder Miro.

5.2. Welche Tools und Ressourcen eignen sich zur Optimierung von IT Operating Models?

Zur Optimierung eines IT Operating Models können Tools wie ServiceNow, Jira oder spezielle IT-Management-Software eingesetzt werden. Diese Tools unterstützen die Automatisierung von Prozessen, das Monitoring von KPIs und die Verbesserung der IT-Governance. Ressourcen wie Schulungen und Frameworks tragen ebenfalls zur kontinuierlichen Verbesserung bei.


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Thomas Dengler
Senior Manager Business Development und Prokurist
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6. Fragen und Antworten zum IT Operating Model

6.1. Welche häufigen Fragen zum IT Operating Model werden oft gestellt?

  • Wie passt ein IT Operating Model zu kleinen oder mittelständischen Unternehmen?
  • Welche Frameworks sind für die Entwicklung eines IT Operating Models am besten geeignet?
  • Wie können Unternehmen ihr Modell an sich ändernde Marktbedingungen anpassen?

6.2. Welche nützlichen Tipps gibt es für CIOs und IT-Manager?

  • Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung des IT Operating Models, um sicherzustellen, dass es mit der Geschäftsstrategie übereinstimmt.
  • Investitionen in Mitarbeiterentwicklung und Tools, um Innovationen voranzutreiben.
  • Enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, um die Geschäftsziele besser zu unterstützen.

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