Was ist eine IT-Ausschreibung?

Bei einer IT-Ausschreibung wird ein Auftrag mittels eines mehrstufigen Vergabeverfahrens an einen geeigneten Dienstleister (externen Service Provider) vergeben.

Zu einer solchen Ausschreibung kommt es,  sofern ein Unternehmen die Entscheidung trifft, seine IT-Services ganz oder auch nur teilweise auszulagern.

Dabei gilt es bei einer solchen IT-Ausschreibung zwischen einer sogenannten „öffentlichen Ausschreibung“ und einer „beschränkten Ausschreibung“ zu unterscheiden. Öffentliche Ausschreibungen sind i. d. R. notwendig, sobald es sich bei dem ausschreibenden Unternehmen um einen öffentlichen Auftraggeber handelt, der bspw. der öffentlichen Verwaltung angehört.

Öffentliche Ausschreibung

Eine öffentliche Ausschreibung ist ein Verfahren, um IT-Dienstleistungen für einen öffentlichen Auftraggeber auf Basis des nationalen Vergaberechts und der EU-weiten Regelungen durchzuführen.

Bei öffentlichen Ausschreibungen wird in einem offenen Ausschreibungsverfahren eine unbegrenzte Anzahl von potenziellen Dienstleistern zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Meist geschieht dies über dafür vorgesehene digitale Vergabestellen wie das Deutsche Vergabeportal. Bei einer beschränkten Ausschreibung hingegen kann vorab entschieden werden, welche Anbieter zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Üblicherweise wird hier im Rahmen eines RFI  zunächst das Interesse der Service Provider und die fachliche Eignung anhand eines Fragebogens festgestellt.

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