Projektseminar „HR-Analytics für Altersstrukturanalysen“ gestartet

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Im Rahmen ihres Projektseminars beschäftigen sich ab sofort und während des gesamten Sommersemesters 2018 sechs (Alexander, Matthias, Thorben, Sebastian, Thomas und Daniel) Studierende (Bachelor Wirtschaftsinformatik) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit der Erweiterung von noventums HR-Analytics um eine Komponente zur Analyse demografiebedingter Personalengpässe.

Die unter dem Schlagwort „Altersstrukturanalyse“ bekannte Methodik wird, entgegen ihrer allgemeinen Verwendung zur Vorausberechnung der Bevölkerungsdemografie, für die Analyse der betrieblichen Altersstruktur am umfangreichen Personaldatensatz eines internationalen noventum-Kunden mit mehr als 50.000 Mitarbeitern eingesetzt.

Altersstrukturanalysen erlauben beispielsweise Personalplanungsvorhaben zu unterstützen, welches Budget, in welchem funktionalen Unternehmensbereich und in welcher Region für etwaige Personalentwicklungsmaßnahmen ausgegeben werden soll. Dazu werden die Studierenden das sogenannte Kohorten-Komponenten-Modell adaptieren, das eine mathematische Vorschrift zur Fortschreibung der Altersstruktur – auch im betrieblichen Kontext – liefert.

Die Studierenden durchlaufen im Seminar die klassischen Phasen von Softwareentwicklungsprojekten und werden so z. B. die Anforderungen des Kunden innerhalb eines Workshops aufnehmen, daraus ein konzeptionelles Datenmodell entwickeln und darauf aufbauend ein spezifisches Dashboard sowie ein passgenaues Reporting in MicroStrategy entwickeln, die die Endanwender in der Lösung ihrer Entscheidungsprobleme unterstützen sollen.

Der Kick-off des Projektseminars wurde letzte Woche Dienstag in den Räumlichkeiten von noventum durchgeführt und hatte zum Ziel, die Ergebnisse der seit Februar ausgeteilten und bearbeiteten Seminararbeitsthemen, die im Spannungsfeld der Altersstrukturanalyse angesiedelt waren, zu präsentieren. Die Studierenden haben im Zuge ihrer Seminararbeiten ein gutes Fundament für die künftige Projektarbeit gelegt, auf die Ergebnisse darf man gespannt sein.

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